Eine exakte traditionell asiatische Diagnosestellung ist die Voraussetzung für die erfolgreiche Behandlung mit den Verfahren der Traditionellen Asiatischen Medizin. Die Diagnostik erfolgt nach vier Verfahren:
- Vor Behandlungsbeginn ausführliche Befragung und Erhebung zu den aktuellen Beschwerden und der Krankengeschichte (Anamnese) und auch zu sonstigen Aspekten wie z.B. Verdauung, Schlaf, Ernährung, Emotionen oder Psyche
- Chinesische Pulsdiagnose: hierbei kann man über 30 verschiedene Pulsqualitäten unterscheiden, z.B. einen oberflächlichen oder einen abgesunkenen Puls, einen erschöpften, oder einen saitenförmigen Puls.
- Chin. Zungendiagnostik als Spiegel des energetischen Zustandes des Patienten. Die Farbe und Beschaffenheit des Zungenkörpers und des Zungenbelages werden eingehend beurteilt. So weist beispielsweise ein heller, blasser, gedunsener Zungenkörper auf einen Mangel an aktiven Energien hin.
- Körperdiagnosik (Hara-Diagnostik) mit Betrachtung des Gesichtes, des gesamten Äußeren, Beurteilung von »Klang und Geruch«, also Stimme und allen anderen Lebensäußerungen, sowie mit ausführlicher Bauch- und Druckpunktdiagnostik.
Aus allen gewonnenen Informationen wird eine oder mehrere individuelle asiatische Diagnose(n) und ein individueller Therapieplan erstellt und besprochen. Im Behandlungsverlauf wird dieser Plan bei fortlaufender Überprüfung der Diagnosen immer wieder an den Heilungsverlauf angepasst.
Selbstverständlich werden auch medizinische Befunde der »westlichen« Medizin in die Behandlung miteinbezogen.